Gründungsmitglied Dr. med. Guido Aengenheyster, der im Alter von 18 Jahren den Burgsteinfurter Radsportverein Friedenau 1962 mitbegründete, ist am 19. 2. im Alter von 71 Jahren verstorben. Er erlag einer unheilbaren Krankheit an seiner zweiten Wirkungsstätte in Bullay an der Mosel. Bekannt wurde er nicht nur als guter Augenarzt in Burgsteinfurt, sondern auch als erfolgreicher Radsportler über Deutschland hinaus. Mehrmals errang er sogar bei den Ärzte- und Apothekenweltmeisterschaften den Siegertitel. Er galt als das Aushängeschild und Motor des Radsports, auch über die Vereinsgrenze hinaus. Insbesonders blickten junge Neulinge zu ihm auf, denen er als väterlicher Freund mit seinem Wissen und Erfahrung den Radsport erfolgreich näher brachte. Er war der Mann für alles, ob als Trainer, Betreuer, Rennradmonteur, Fahrer zu den Wettkämpfen oder Organisator für Trainingslager in Spanien und vieles anderes.
Leider mußte er berufsbedingt im Jahr 1981 nach Zell an der Mosel ziehen. Die freundschaftlichen und sportlichen Kontakte in Steinfurt blieben aber immer erhalten. Den Radsport übte er solange aus, bis vor einem Jahr die unheilbare Krankheit ihn auf ein elektrounterstütztendes Liegerad zwang. Wie beliebt er war, zeigte sich, als viele ehemalige Radsportler, die ihn schon vor jahrzehnten als Vorbild, Betreuer und Freund kennen gelernt hatten, ihn aber teilweise aus den Augen verloren hatten, während seiner Krankheit durch Besuche ihre Verbundenheit ausdrückten. Eine große Delegation von vielen Radsportlern und Freunden, nahmen nach seinem Tod Abschied von ihm.
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