Zweiter Platz beim Heimrennen.
Am Samstag fand unser Abendrennen Rund durch die Burgsteinfurter Innenstadt statt.
Für uns Frauen gab es dieses Jahr ein eigenes Rennen zusammen mit den U19 Juniorinnen. Es galt 40 Runden zu fahren, wobei ein Teil der Runde über Kopfsteinpflaster verlief. 2018 war es meine Premiere, wobei ich damals in der Zielkurve – nach 40 Runden zusammen mit den Senioren – gestürzt bin.
Dieses Jahr lief es besser, vom Start weg versuchte ich ein hohes Tempo zu fahren, die Attacke kam dann aber bereits nach ein paar Runden von Lydia. Diese musste ich erstmal wieder zufahren, sodass ich nach 3 Runden Vollgas endlich wieder aufschließen konnte. Zwischendurch dachte ich, dass ich es nicht schaffe, meine Beine wollten einfach nicht schneller treten, aber die Zuschauer, vor allem meine Mutter und Freunde feuerten mich kräftig an, sodass wir zu dritt eine Spitzengruppe bildeten.
Kurze Zeit später attackierte Lydia erneut, diesmal konnte ich jedoch besser dranbleiben, sodass wir ab dann zu zweit die Spitzengruppe waren und schon bald das restliche Frauenfeld überrundeten. Zum Ende des Rennens versuchte ich wegzukommen, doch gegen Lydia schaffte ich es nicht eine Lücke zu reißen.
Somit kam es zum erwarteten Zielsprint. Den habe ich zwar ganz knapp verloren, trotzdem bin ich mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Gegen Lydia muss man erstmal gewinnen und mit 20 Jahren Rennerfahrung ist sie – vor allem auch im Sprint – einfach eine Klasse für sich. Da wir zusammen im Bundesligateam fahren, habe ich viel von ihr gelernt, wofür sie mich nach dem Rennen lobte.
Das war ein super Rennen, es hat richtig viel Spaß gemacht. Ich bin froh, dass ich die Lücke nach der ersten Attacke wieder zufahren konnte, obwohl ich dachte, ich schaffe es nicht. Nicht nur, dass es mein Heimrennen war, auch die Anfeuerungsrufe meiner Freunde, Familie und Vereinsmitglieder/innen gaben dem Rennen ein ganz besonderes Flair.
Eure Svenja
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