Das Team Rolinck Racing Steinfurt | Münster geht mit einem Traumstart in die neue Saison.
Bei „Rund um Refrath“ siegte ein Steinfurter, den eigentlich keiner so richtig auf der Rechnung hatte.
Nach langer Pause freuten sich die Radsportler vom Rolinck Racing Steinfurt | Münster darauf, jetzt wieder Rennluft zu schnuppern. Am Sonntag wurde bei „Rund um Refrath“ in die Pedale getreten. Eigentlich findet das Rennen seit 1952 am Himmelfahrtstag statt, doch aufgrund der Corona-Pandemie wurde die Konkurrenz in den Sommer verschoben.
Die Amateure und Elite-Amateure gingen gemeinsam auf den 1,5 Kilometer langen Rundkurs, den es 50 Mal zu umfahren galt. Mit einer Startvorgabe von einer Minute eröffneten die Amateure das Rennen. Im Teilnehmerfeld befanden sich mit Sebastian Niehues und Lukas Kersting zwei Fahrer von Rolinck Racing. Bei den Elite-Amateuren vertrat Philipp Bartsch die Steinfurter.
In seinem zweiten Rennen überhaupt startete Niehues eine frühe Attacke aus dem Feld. Eine sechsköpfige Gruppe setzte sich ab, in die später auch noch Kersting herein sprang.
Nach 20 Runden hatten die Elite-Amateure das vor ihnen liegende Feld geschluckt. Fortan stellte Bartsch seine eigenen Ambitionen zurück und machte es sich zur Aufgabe, Niehues und Kersting zu unterstützen. Der Plan ging auf, denn den Finalsprint entschied Niehues für sich. Kersting ersprintete sich Platz vier und machte damit den Traumstart in die Saison für Rolinck Racing perfekt.
Im ersten Rennen des Tages stellte sich mit Melvin Buddemeyer ein Steinfurter Youngster der U-15-Konkurrenz. Sein Ziel war es, die Starter des eigenen Jahrgangs (2007) hinter sich zu lassen und bei den älteren (2006) mitzumischen. Buddemeyer führte eine zweite Gruppe an, die versuchte, die erste zu stellen, was aber misslang. Die zu fahrenden 16 Runden à 1,5 Kilometer beendete der Steinfurter als Zweiter der Verfolgergruppe und als Neunter der Gesamtwertung.