Gewitter und Starkregen anstatt der angekündigten Sonne.
Der Wecker klingelte um 05:45 Uhr. Motiviert schwang sich Alexander aus dem Bett, schulterte sein Sporttasche, und verstaute das Rennrad im Auto. Heute stand die 33. Frühlings-RTF des FC Greffen auf dem Plan. Da die meisten Vereinskollegen am Vortag die RTF in Westerkappeln besucht hatten machte sich Alexander alleine auf den Weg nach Greffen.
Die Wetterprognose war passend, auch wenn für den Kreis Steinfurt Regen und Gewitter gemeldet war, in und um Greffen sollte es sonnig und trocken sein. Zeitig am Vereinsgelände angekommen sah Alexander noch den Start der Marathonfahrer, eine halbe Stunde später war der Start für die RTF-Distanzen geplant. Aus Richtung Münster kommend zogen sehr dunkle Wolkenwände auf, aber egal, es sollte ja erstmal in die andere Richtung gehen.
Pünktlich um 8:00 startete das Hauptfeld, ein großer Tross von 40-45 Rennradfahrer/innen nahm die Strecke unter die Räder. Flott waren die ersten 20 Kilometer abgespult, die erste Kontrollstelle wurde nur kurz für den Kontrollstempel frequentiert. Weiter ging es u.a. mit einer größeren Teilnehmergruppe des MSC Schloß Neuhaus, die Pace passte perfekt, auch als die ersten Anstiege des Teutos kamen. Nur wenige Kilometer später wurde der Himmel immer dunkler, ein Gewitter zog direkt auf die Teilnehmer zu. Schleusenartig öffnete der Himmel seine Pforten, innerhalb weniger Sekunden waren alle Fahrer klatschnass, hatten den Regen in den Schuhen stehen. Bei Kilometer 43 war die nächste Kontrollstelle, hier herrschte bei den meisten Einigkeit auf die kürzere 73 km Runde abzukürzen, die Streckenteilung sollte kurz nach der Kontrolle kommen.
An der Streckenteilung entschied sich Alexander allerdings für die 110 km Runde, für 73 km Rennradfahren wäre ihm die Anfahrt mit dem Auto zu lang gewesen. Zwei Fahrer des MSC Schloß Neuhaus gingen auch auf die größere Distanz und wollten gemeinsam noch etwas Höhenmeter sammeln. Anscheinend waren wirklich die meisten auf die kleine Runde abgebogen, kaum traf man noch auf andere Fahrer/innen. Einige Kilometer hielt der Regen noch an, die Temperaturen waren schon deutlich gesunken, aber dann kam die Sonne wieder durch. Langsam trocknete die Strecke wieder ab, auch die Kleidung verlor an Feuchtigkeit.
Gemeinsam fuhr das Trio die RTF bis zum Ziel, die Führungsarbeit teilte man sich mit entsprechenden Wechseln. Keine 10 Minuten nach erreichen des Ziels kam ein erneuter Regenschauer, aber das war jetzt egal, war man doch endlich im Ziel angekommen.
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